iPhone alt, neu, T-Mobile und anderswo

Juni 11th, 2009

iPhone 3G S
Apple hat das neue iPhone 3GS vorgestellt, und es erfüllt die Erwartungen. Es ist doppelt so schnell mit doppelt soviel RAM für komplexere Programme, hat eine wesentlich bessere Kamera mit Autofokus und Makro bis 10 cm Abstand, Fokus-Wahl durch Fingerzeig, funktioniert jetzt auch als Videokamera, bietet 16 oder 32 GB Flash-Speicher und einen Magnetkompaß. Außerdem kann es alle Benutzerdaten in Hardware verschlüsseln, weshalb ein „Remote Wipe“ Befehl – bei Verlust des iPhones kann man über Mobile Me sämtliche Benutzerdaten löschen lassen – in wenigen Sekunden ausgeführt wird.
Warum ist die Makrofunktion der Kamera so wichtig? Man kann damit jetzt Barcodes fotografieren! Dem Einzelhandel zittern schon die Knie: Kunde fotografiert im Laden den Barcode an der Ware und erhält über eine Preissuchmaschine eine Empfehlung, wo es zwei Straßen weiter den gleichen Artikel billiger gibt. Entsprechende Programme lassen sicher nicht lange auf sich warten.
Das iPhone 3GS wird ab 19.06.2009 bei T-Mobile Deutschland ausgeliefert, zeitgleich mit den USA. Es kann seit ein paar Stunden vorbestellt werden.
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Mac OS X Benutzernamen ändern

Juni 1st, 2009

Den langen Mac OS X Benutzernamen (z. B. „Steven P. Jobs“) kann man problemlos jederzeit in Systemeinstellungen ? Benutzer ändern.
Den kurzen Benutzernamen (z. B. “steve“) und damit auch den Namen des Benutzerordners („Häuschenordner“) sollte man normalerweise nicht ändern. Falls es aber unbedingt sein muß, gibt es seit Mac OS X 10.5 ein neues, vereinfachtes Verfahren, das Apple im Support-Artikel HT1428 beschreibt.
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Google Wave, Ei des Kolumbus

Mai 31st, 2009

wavelogoGoogle hat auf seiner aktuellen Entwicklerkonferenz I/O eine neue Web-Applikationsplattform vorgestellt: Google Wave. Der Dienst wird erst in einigen Monaten öffentlich zugänglich sein, aber derzeit ist auf der Startseite ein äußerst interessantes Video der Vorstellung zu sehen, das in fast anderthalb Stunden einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten der neuen Plattform gibt.
Entwickelt unter der Führung der Brüder Jens und Lars Rasmussen, die mit Google Maps bereits einen großen Wurf gelandet haben, verfolgt Wave das unbescheidene Ziel, das Ei des Kolumbus der Online-Kommunikation zu werden.
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Microsofts nächster Internet-Flop: Bing

Mai 31st, 2009

Microsoft hat angekündigt, die neue Suchmaschine Bing mit großem Tamtam (100 Mio$ Werbebudget) einzuführen.
Das Neue an Bing? Es soll statt Suchergebnissen „Entscheidungen“ liefern. So lautet das Fazit einer aktuellen Videopräsentation zur Einführung. Für ausgewählte Themengebiete sollen redaktionell betreute Inhalte angeboten werden, z. B. Reisen, Restaurants und Shopping.
In Europa möchte man das in meinen Augen bestenfalls drittklassige Shopping-Portal Ciao in Bing integrieren. Das fängt ja gut an.
Microsoft hat mit Powerset eine interessante linguistische Technologie eingekauft, und Bing soll uns deshalb besonders gut verstehen. Das nützt wenig, wenn die angebotenen Ergebnisse weniger treffend sind als bei Google und schlechter redigiert als bei Yahoo.
Viel Glück, Microsoft.

Microsoft Word 2008 ist die Pest

Mai 28th, 2009

Microsoft Word 2008 ist die Pest und eine Ausgeburt der Hölle. Auf meinem Mac Pro mit 12 GB RAM und 8 x 2,8 GHz Prozessor braucht es regelmäßige 15-sekündige Gedenkpausen, um ein einseitiges Textdokument zu verarbeiten. Spätestens nach 2 Stunden stürzt es ab.
Etwas so Erbärmliches produziert Microsoft nur, weil es gekauft wird. Hört auf damit!
Gute Textverarbeitungsprogramme sind Mellel, Mariner Write und natürlich Pages, Teil von Apple iWork.
Nachtrag: Mariner Write bietet, anders als Mellel, aktuell keine deutsche Benutzerführung mehr. Als gute Alternative verweise ich daher jetzt auf Nisus Writer Pro mit dem zusätzlichen Vorteil, daß es als Standard-Dateiformat ein Word-kompatibles RTF verwendet. Aber auch die anderen genannten Programme können natürlich die Formate RTF (universell) und DOC (Microsoft Word) speichern bzw. exportieren.

Details zum nächsten iPhone

Mai 25th, 2009

Im Februar hatte ich zu den Erwartungen für ein neues iPhone im Sommer spekuliert. Jetzt beginnt in zwei Wochen die Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2009, und mit der Vorstellung eines neuen iPhone – lieferbar spätestens im Juli – wird fest gerechnet. Nennen wir es mal „iPhone v3“.
Inzwischen hat sich auch der äußerst treffsichere John Gruber zum Thema gemeldet und einige Eckdaten des iPhone v3 bestätigt. Insgesamt erwarte ich folgendes:

  • äußerlich kaum vom iPhone 3G (= v2) zu unterscheiden
  • wesentlich schnellerer Prozessor
  • doppelter Arbeitsspeicher (256 statt 128 MB)
  • Magnetkompaß
  • bessere Kamera mit Autofokus, video-fähig

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Petition gegen die Internet-Zensur

Mai 12th, 2009

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen beharrt auf ihrem Vorhaben, ohne Rücksicht auf rechtsstaatliche Prinzipien dem BKA ein Zensurrecht einzuräumen, mit dem angeblich kinderpornografische Webseiten ohne weitere juristische Prüfung gesperrt werden könnten.
Kinderpornografie ist zu Recht verboten. Eine Web-Zensur dient aber weder der Strafverfolgung derjenigen, die die Kinder tatsächlich mißbrauchen, noch hindert sie Pädophile und Zwischenhändler ernsthaft daran, Bilder und Videos weiterhin über das Internet auszutauschen. Der Handel wird allenfalls in den Untergrund getrieben, was die Strafverfolgung eher erschwert als erleichtert. Die Musik- und Filmindustrie kann ein Lied davon singen.
Andererseits trifft jede Zensur automatisch auch Unschuldige und ist damit ein schwerer Einschnitt in das gebeutelte Grundrecht der Informationsfreiheit (Art. 5 GG). Das verdeutlicht eine Google-Suche nach „Wikileaks Sperrliste“ – und zeigt zugleich, warum ich keinen direkten Link setze.
Die angestrebte Protokollierung und Auswertung der Zugriffe auf (möglicherweise zu Unrecht) gesperrte Server steht im krassen Widerspruch zum Fernmeldegeheimnis (Art. 10 GG) und würde unschuldige Internetbenutzer der Gefahr aussetzen, daß wegen falscher Daten ihre Wohnung durchsucht und ihre Computer beschlagnahmt werden.
Wie das den eigentlichen Opfern helfen soll, den für Kinderpornografie mißbrauchten und mißhandelten Kindern in aller Welt, bleibt das Geheimnis der Bundesfamilienministerin.
Sinnvoller wäre es, die verbotenen Inhalte nicht zu sperren, sondern direkt an die Quelle zu gehen und die Betreiber der Server zu verfolgen. Da die Verbreitung von Kinderpornografie, anders als bei kopierten Kinofilmen, fast überall auf der Welt strafbar ist, sollte sich Frau von der Leyen lieber für eine bessere internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung einsetzen, als in einer Art und Weise die Einführung polizeistaatlicher Überwachungsmaßnahmen zu fordern, die nach meiner unmaßgeblichen persönlichen Meinung geradezu verfassungsfeindlich ist.
Was ist zu tun? Als erste Maßnahme könnte man auf der Website des Bundestags die aktuelle Petition zum Thema unterzeichnen.

iPhone, geknackt und ungeknackt

April 25th, 2009

Offiziell gibt es das iPhone 3G (aktuelles Modell) in Deutschland nur gekoppelt an T-Mobile. Mit SIM-Karten anderer Betreiber kommt man nicht ins Netz.
Nicht jeder möchte einen T-Mobile-Vertrag. Was sind die Alternativen? Read the rest of this entry »

Adobe CS4 und FLEXnet Fehler

April 11th, 2009

Nach der Installation von Adobe Creative Suite 4 oder auch einzelner Komponenten, sei es Photoshop CS4 oder Acrobat 9, kann es in seltenen Fällen zu Komplettabstürzen des gesamten Rechners kommen. Öfter gibt es im Systemprotokoll (siehe Programme ? Dienstprogramme ? Konsole) Fehlermeldungen mit dem Text „kernel unknown SIGSEGV code 0“. Diese Meldungen treten auf, nachdem ein Adobe-Programm gestartet wurde, und wiederholen sich solange alle 20 Sekunden, bis der Rechner neu gestartet wird. Read the rest of this entry »

InDesign-Voreinstellungen löschen

April 6th, 2009

Manchmal verhält sich InDesign komisch. Heute hatten wir in CS3 das beliebte Problem „im Farbfeldoptionen-Dialog liegt alles übereinander und man kann’s nicht richtig anklicken“, siehe Bildschirmfoto am Ende dieses Eintrags.
Der gewiefte Anwender denkt sofort daran, die Voreinstellungen zu löschen. Bevor man nun nach  ~/Library/Preferences/com.adobe.InDesign.plist sucht oder auch nach ~/Library/Preferences/InDesign/, es gibt einen einfacheren Weg: InDesign starten und dabei die Tastenkombination Befehlstaste-Alt-CTRL-Umschalttaste gedrückt halten, auch genannt Apfel-Alt-CTRL-Shift. Read the rest of this entry »