Neues iPhone kommt im Sommer!

(Naja, bestimmt, oder?)
Das aktuelle iPhone 3G wurde am 09. Juni 2008 vorgestellt, ein knappes Jahr nach dem Verkaufsstart des ersten iPhone. So gesehen ist es im Sommer wieder höchste Zeit.
Bleibt nur die Frage, ob sich diesmal an der Hardware etwas tun wird. Beim iPhone 3G waren die wichtigsten neuen Funktionen:

  • UMTS statt EDGE – schön, aber nicht umwerfend
  • GPS – schön, aber ohne TomTom Navigator ebenfalls nicht umwerfend
  • App Store – umwerfend, aber funktioniert auf dem alten iPhone genauso.

Ich glaube, daß Apple zum Sommer hin die iPhone-Hardware gründlich renovieren wird.
Es gibt mehrere Indizien.
#1: Seit Januar gibt es Gerüchte von einem neuen iPhone-Prozessor. Mit deutlich verbesserter Prozessorleistung würde Apple die blendenden Fähigkeiten des iPhone als mobile Spielkonsole weiter ausbauen.
#2: Die Hardware des ersten iPhone trägt die interne Kennung „iPhone1,1“, das iPhone 3G heißt „iPhone1,2“. Seit Oktober registrieren die Werbe-Server von Pinch Media vereinzelt Zugriffe von einem bislang unbekannten „iPhone2,1“. Man nimmt an, daß es sich um Zugriffe durch Prototypen eines neuen iPhone-Modells bei Apple handelt, zumal die Zugriffe vorwiegend aus dem Raum um San Francisco zu stammen scheinen.
Apple verwendet ähnliche Bezeichnungen für seine Mac-Modelle, z. B. „MacPro3,1“, und eine neue Zahl vor dem Komma bedeutet meist eine erhebliche Veränderung der Hardware, etwa eine neue Prozessorgeneration. Käme nur eine moderate Modellpflege wie vom ursprünglichen iPhone zum aktuellen 3G, müßte das nächste Modell „iPhone1,3“ heißen.
#3: Von Anfang an fragt man sich, warum das iPhone kein Flash unterstützt. Es gibt viele Verschwörungstheorien, aber Steve Jobs hat schon immer behauptet, Flash wäre auf dem iPhone einfach zu langsam und würde seine Benutzer deshalb nur nerven. Adobe hatte hingegen schon länger angedeutet, Flash aufs iPhone bringen zu wollen.
Nach einem Bericht von Bloomberg hat nun der Adobe-Chef Shantanu Narayen vorgetragen, man arbeite weiter mit Unterstützung von Apple an einer iPhone-Flash-Version, es sei eben ein schwieriges technisches Problem. Warum sollte Apple das Projekt unterstützen, wenn man es bisher tatsächlich aus marktpolitischen Gründen abgelehnt hätte?
Wenn aber Apple bald ein neues iPhone herausbringt, mit wesentlich stärkerer Grafik und schnellerem Prozessor, dann könnte das iPhone die erste Taschenplattform mit vernünftiger Flash-Performance werden. Gut für Apple und gut für Adobe.
Mal sehen, was der Sommer bringt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert