Safari-Tuning mit ClickToFlash
Mit Firefox 3.5 und Safari 4.0 sind in 2009 das Surfen auf dem Mac (und auch Windows) wieder einmal deutlich schneller und die Abstürze seltener geworden. Trotz der hohen Anforderungen des „Web 2.0“ laufen die Browser oft wochenlang ununterbrochen störungsfrei.
Allerdings gibt es eine Ausnahme. Eine Geißel des Internets, wenn nicht gar der ganzen Menschheit, ist Adobe Flash. Die unmäßige Werbebeballerung auf vielen Websites mit sinnleeren und fehlgeleiteten Flash-Animationen kann man den Seitenbetreibern nachsehen, schließlich darf jeder sein eigenes Publikum so sehr vergraulen, wie er möchte.
Das wirkliche Problem liegt bei Adobe selbst. Allen Behauptungen des Adobe-Flash-Hauspropagandisten John Dowdell zum Trotz ist das Flash-Plugin für Mac OS X ein stinkender Haufen Dreck. Mac- wie auch Windows-Benutzer sehen immer wieder die Meldung:
Adobe Flash Player wird durch ein Skript in diesem Film verlangsamt. Wenn das Skript weiterhin ausgeführt wird, reagiert möglicherweise der Computer nicht mehr.
Möchten Sie die Ausführung des Skripts abbrechen?
(Ein ausreichend sarkastischer Kommentar zur eklatanten Borniertheit dieser Frage fällt mir leider nicht ein.)
Zum Glück gibt es eine Lösung.
In Firefox kann man die Erweiterung FlashBlock installieren, um die Darstellung von Flash-Elementen zu unterdrücken. Erst nach einem Mausklick werden sie geladen und abgespielt.
Noch besser ist das Safari-Plugin ClickToFlash — gleicher Ansatz, aber grafisch eleganter.
Anstelle der Flash-Elemente zeigt Safari dezente Rechtecke mit Grauverlauf und einem Zahnrädchen für weitere Einstellungen. Auf YouTube kann man Flash sogar komplett vermeiden und Videos trotzdem abspielen, in höherer Qualität, über QuickTime.
Flash darf draußen in der Hundehütte warten, bis es wirklich einmal gebraucht wird.
Von Adobe ist wohl keine Hilfe zu erwarten — meinen Kunden werde ich ab sofort ClickToFlash vorinstallieren.
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