iPhone 3GS: Es ist da!
Schwein gehabt, denn inzwischen ist die größere Version mit 32 GB bei T-Mobile fürs erste ausverkauft.
Erster Eindruck: Es ist viel, viel schneller, allem voran der Seitenaufbau in Safari. Schon das alte iPhone 2G hat jetzt mit iPhone OS 3.0 kräftig zugelegt, aber das iPhone 3GS ist nochmal doppelt so schnell. Sehr gut.
Der zweite auffällige Punkt ist die neue Kamera mit Autofokus.
Der wählbare Fokusbereich – einfach die gewünschte Stelle im Display antippen, schon wird sie scharfgestellt und gleichzeitig als Maßstab für Belichtung und Farbabgleich genommen – ist genial. Ob das bei den großen Spiegelreflexkameras auch bald zum Standard gehört?
Wer ein iPhone hat, hat hoffentlich auch Evernote. (Nein? Dann nichts wie hin!) Da Evernote beliebigen Text in Bildern per OCR erkennt und der Suchfunktion zuführt, sind Bildnotizen äußerst nützlich. Das Problem auf dem iPhone 2G und 3G ist aber die fehlende Makrofunktion der Kamera. Text ist eigentlich immer unscharf bis unleserlich. Mit dem iPhone 3GS hingegen hat sich „Text abschreiben“ schlagartig erübrigt:
Ein kleines Problem habe ich noch: Ich kann nicht telefonieren. Anscheinend sind Apples Aktivierungsserver, wie bei jeder iPhone-Neueinführung, durch den Ansturm neuer iPhone-Käufer überlastet, denn seit Stunden erscheint auf meinem 3GS nach dem Einschalten eine betont undeutlich formulierte Meldung.
Wenn ich nicht noch ein iPhone 2G hätte – ich wäre beunruhigt.
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