Mac OS X 10.5.7 und die Monitorauflösung
Seit ein paar Wochen ist die Aktualisierung auf Mac OS X 10.5.7 verfügbar. Sie behebt laut Apple viele kleine Fehler – auch wenn anscheinend niemand so genau weiß, welche.
Immerhin funktioniert in 10.5.7 die Finder-Suche nach Dateinamen auf beliebigen Server-Laufwerken wieder. Ein Problem in 10.5.6 schränkt nämlich den Finder auf die Spotlight-Suchfunktion ein, was natürlich nur dann funktioniert, wenn es sich um einen Mac-Server mit 10.5.x handelt.
Es gibt aber auch in 10.5.7 einen gravierenden Fehler. So werden die zulässigen Auflösungen mancher externer Monitore nicht mehr richtig erkannt, die Bildschirmdarstellung erscheint daher verzerrt und läßt sich in Systemeinstellungen ? Monitore nicht richtigstellen.
Das Problem betrifft anscheinend nur Monitore, die über DVI- oder HDMI-Kabel angeschlossen sind. Als Notbehelf kann man betroffene Monitore über VGA anschließen.
Die Ursache liegt in einer fehlerhaften Auswertung der „DDC“ (Digital Display Control) Daten, mit denen der Monitor seine erlaubten Einstellungen dem Rechner mitteilt. Die Grafikkartentreiber in Mac OS X 10.5.7 scheinen manche Monitore für Fernseher zu halten und aktivieren daher nur TV-orientierte Auflösungen.
Wenn der Monitor über sein Bedienfeld erlaubt, die DDC-Funktion auszuschalten, kann das helfen.
Ansonsten muß man dem Mac die fehlende Auflösung im strengen Zwiegespräch wieder beibringen. Hierzu eignet sich das Programm SwitchResX von Stephane Madrau. Es kann alles mögliche, aber hier brauchen wir nur die Funktion, eigene Bildschirmauflösungen anzulegen und zu speichern. Dafür reicht es, das „SwitchResX Control Panel“ herunterzuladen, das man nach erfolgreicher Einstellung problemlos wieder löschen kann.
Dennoch sollte man nicht vergessen, über den Register Link die Shareware-Gebühr von 14 EUR zu bezahlen.
Oder man wartet mit dem Update auf 10.5.7 noch einige Wochen, bis Apple den Fehler behoben hat. Wenn Apple zu seinen Fehlern steht, könnte das dann „Leopard Monitor Resolution Update 1.0“ heißen.
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